Unsere ganze Vielfalt.

Milcherzeugnisse aus Bayern sind an Qualität und Varianten einzigartig in Deutschland. So gibt es bei uns in Bayern nicht nur viel Gutes aus Milch zu genießen, sondern auch viel Spannendes zu berichten.

Gehen sie auf Reisen…

durchs Milchland Bayern. In Heft 4 unternehmen wir eine Zeitreise mit einer Bäuerin Jahrgang 1924, loten die Zukunft der Milchwirtschaft aus und lernen in Stemmers Genusskunde Verlockendes über Quark & Co. Und auch unsere früheren Ausgaben sind eine Lesereise wert: blättern Sie rein!

Archiv:

Gehen sie auf Reisen…

durchs Milchland Bayern. In Heft 4 unternehmen wir eine Zeitreise mit einer Bäuerin Jahrgang 1924, loten die Zukunft der Milchwirtschaft aus und lernen in Stemmers Genusskunde Verlockendes über Quark & Co. Und auch unsere früheren Ausgaben sind eine Lesereise wert: blättern Sie rein!

Heft 2
Kulturreise

Heft 1
Sinnenreise

31.884 Milch-Lieferanten …

31.884 Milch-Lieferanten …

gab es 2014 in Bayern. Sie lieferten knapp 7,7 Millionen Tonnen Milch an die bayerischen Molkereien und weiterverarbeitenden Betriebe. Das ist mehr als ein Viertel der gesamten Milchproduktion in Deutschland. Ein Erfolg, hinter dem ganz unterschiedliche Milcherzeuger stehen. So gibt es in Bayern Höfe mit drei Kühen und Betriebe mit bis zu tausend Tieren, die auf die unterschiedlichsten Arten gehalten werden. Die meisten davon sind Familienbetriebe. Sie betreiben die Milchviehhaltung als Nebenerwerb oder im Hauptberuf. Doch eines tun sie alle: Hoch professionell für erstklassige Milchqualität sorgen – was oft ganz schön harte Arbeit ist.

Hier berichten Meister über die Arbeit auf dem Milchbauernhof:
Jungbäuerin Julia Wegmann
Bauer Johann Bonusch
Biobauer Josef Bodmeier

88 Molkereien und viele Käsereien.


88 Molkereien und viele Käsereien.

Es gibt in Bayern die kleine Käsemanufaktur, die Genossenschaft und den Familienbetrieb genauso wie den Hightech-Großbetrieb. Rund die Hälfte der deutschen Molkereien ist in Bayern ansässig. Dazu kommen viele Direktvermarkter, die ihre Milch- und Käsespezialitäten selbst im Hofladen oder auf Bauernmärkten verbreiten. Gemeinsam erzeugen sie mehr als 800.000 Tonnen Konsummilch, 1,3 Millionen Tonnen Sauermilch-, Joghurt- und Milchmischprodukte und rund 900.000 Tonnen Käse.

Wo sind Bayerns Molkereien zu Hause? Molkerei-Datenbank.


Milchkultur in regionaler Vielfalt.

Milchkultur in regionaler Vielfalt.

Das Milchland Bayern lebt von einer Vielzahl an Kulturen und Lebensweisen. Franken, Schwaben, Oberpfälzer und Altbayern unterscheiden sich im Dialekt, in der Mentalität, in der Genusskultur. So entsteht in den 29 historisch gewachsenen Regionen Bayerns eine Vielzahl unterschiedlicher Naturprodukte und Spezialitäten. Frankenwein, Bamberger Rauchbier, Hallertauer Hopfen, Lindauer Obst, Oberpfälzer Karpfen, Münchner Weißwurst …

Die Milcherzeugung und -verarbeitung spielen fast überall in Bayern eine Rolle, wenngleich mit regionalen Schwerpunkten: Die mit Abstand meisten Molkereien gibt es in Schwaben, gefolgt von Oberbayern. Doch bis heute pflegt jede bayerische Region besondere Milch- und Käse- Spezialitäten.

Zur Brotzeit ein "gepfeffertes Ärschle"?

Das Gepfefferte Ärschle (Schwaben) ist ein Weichkäse mit grünem Pfeffer – ein Beispiel von vielen für bayerische Brotzeit-Käse. Auch Steinbuscher und Weißlacker (Allgäu) sowie das Quärkla (Fichtelgebirge, Frankenwald) gehören dazu. Und die Spezialitäten mit „geschützter Ursprungsbezeichnung“: Allgäuer Bergkäse und Allgäuer Emmentaler. Nur Käse, der aus Allgäuer Rohmilch und an bestimmten Orten im Allgäu hergestellt wird, darf die Ursprungszeichnung tragen. Typisch fränkisch: Ziebeles-Käs, körniger Frischkäse, der mit Rahm, Zwiebeln und Schnittlauch angemacht wird. Auch die Allgäuer Kässpatzen dürfen nicht fehlen, und als Nachtisch gibt es Käsmatteblaaz: Blechkuchen mit Schichtkäse, Sahne und Sauerrahm aus dem Spessart.

Wo wird im Milchland Bayern geforscht, gezüchtet und virtuos die Käseharfe gespielt? Landkarte der Vielfalt.
Lernen Sie typische Bayern kennen: Produkt-Portraits.
Traditionell oder hip, schlank oder schlemmerfein: Rezepte.

Wo wird im Milchland Bayern geforscht, gezüchtet und virtuos die Käseharfe gespielt? Landkarte der Vielfalt.
Lernen Sie typische Bayern kennen: Produkt-Portraits.
Traditionell oder hip, schlank oder schlemmerfein: Rezepte.

Die Damen vom Stall.


Die Damen vom Stall.

Sie heißen Renzi, Zenzi, Alma, Resi oder Susi. Und mit Familiennamen Fleckvieh, Braunvieh, Gelbvieh, Murnau Werdenfelser und Pinzgauer. Sie leben in Süddeutschland, und jede hat ihre Eigenheiten. Das Fleckvieh, die häufigste Kuhrasse in Bayern, gibt pro Jahr durchschnittlich bis zu 6.550 Liter Milch. Braunvieh weidet oft in den Bergen; die Kräuternahrung macht die Milch ganz besonders. Die Milch der Rasse Jersey ist sehr fettreich und eignet sich besonders gut für Rahmkäse und andere Spezialitäten. Und die Pinzgauer sind so selten, dass sich der Rinderzuchtverband Traunstein ihrer ganz besonders annimmt. Falls Sie eine der Damen kennenlernen möchten: Bei rund 1,22 Millionen Milchkühen in Bayern kein Problem.

Wie Milchkühe ihrem Bauern Streiche spielen und Kälber zu ihren Namen kommen: Zenzis Tagebuch.
Muskelpaket, gutmütiger Kumpel oder Protein-Queen? Milchkuh-Steckbriefe.

Wie Milchkühe ihrem Bauern Streiche spielen und Kälber zu ihren Namen kommen: Zenzis Tagebuch.
Muskelpaket, gutmütiger Kumpel oder Protein-Queen? Milchkuh-Steckbriefe.


Milchtradition bedeutet: An die Zukunft denken.

Milchtradition bedeutet: An die Zukunft denken.

Seit mehr als 2.500 Jahren wird in Bayern Viehhaltung betrieben. Schon die Kelten ließen ihre Kühe auf den Berghängen weiden. Sie brachten auch den ersten Käse von den Römern mit über die Alpen. Und damit das Handwerk der Käseherstellung. 1821 kamen Schweizer Senner ins Allgäu und stellten Käse nach Emmentaler Art her. Die Rezepte für Limburger und Romadur brachte 1830 der Agrarreformer Carl Hirnbein aus Belgien mit. So ist in Bayern das Wissen um die Milchverarbeitung über lange Zeit gewachsen. Und das Milchhandwerk in Bayern entwickelt sich weiter. Ständig wird Neues ausprobiert, Veraltetes modernisiert und Bewährtes zu verbessern versucht. Schließlich ist auch Milchwissen nur das, was man daraus macht.

Genuss auf 30.000 Quadratkilometern.


Genuss auf 30.000 Quadratkilometern.

Vom Chiemgau bis zur Rhön, und vom Donau-Ries bis zum Fichtelgebirge: Im Milchland Bayern werden mehr als 44 Prozent der Fläche landwirtschaftlich genutzt. Auf rund 30.000 km² erstrecken sich Äcker, Beete und Obstgärten, Wiesen, Weiden und in den Bergregionen Almen/Alpen. Ein Drittel der Landwirtschaftsfläche ist Dauergrünland. Für Touristen aus aller Welt ist sie ein Teil der bayerischen Bilderbuchansichten: Unsere heimische Kulturlandschaft wird vorwiegend durch unsere Landwirte gepflegt und erhalten.